>> Die Sammlung der DK auf EFG Aufgabe der Deutschen Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen ist es, unser audiovisuelles Erbe zu sammeln, zu bewahren, zu entwickeln, zu präsentieren und zu vermitteln. Seit 2006 ist es die einzige Institution in Europa, die mit ihren Dauerausstellungen zu Film und Fernsehen beide Medien gemeinsam präsentiert.
Seit seiner Gründung im Jahr 1962 richtet sie ihr Augenmerk auf das deutsche und internationale Filmerbe sowie auf herausragende Produktionen des deutschen Fernsehens. In der umfangreichen Sammlung ihres Gründungsdirektors Gerhard Lamprecht, der auch Regisseur und Filmhistoriker war, waren bereits alle Aspekte der Produktion, des Verleihs und der kritischen Rezeption von Kinofilmen durch prominente Beispiele vertreten. Lamprechts Gesamtkonzept war die Idee einer Kinemathek, in der gesammelte Kinofilme gleichermaßen recherchiert und präsentiert werden sollten wie die mit ihnen verbundenen Artefakte und Dokumente.
Die Deutsche Kinemathek strebt eine umfassende Publikation ihrer Bestände an; beispielsweise durch Inventare, Kataloge und Internetpräsentationen. Sie gewährt den Zugang zu ihren Sammlungen für die Forschung und eine interessierte Öffentlichkeit, soweit keine rechtlichen Hindernisse bestehen.
Die Deutsche Kinemathek vermittelt Fernseh- und Filmgeschichte in einer Ausstellung der ständigen Sammlung, in Sonderausstellungen und im Internet. Diese Geschichte wird in Publikationen dokumentiert. In Sonderveranstaltungen werden historische Epochen und aktuelle Entwicklungen reflektiert. Dabei wird sowohl einer engeren medienhistorischen Perspektive als auch einem größeren kulturhistorischen Bezug Rechnung getragen.
Die Aktivitäten der Deutschen Kinemathek haben den Charakter eines generationenübergreifenden Angebots, das ein breites Publikum anspricht. Der ständige Diskurs mit Wissenschaftlern, anderen Fachleuten und vor allem mit Künstlern und Filmemachern aus allen Bereichen der Filmproduktion wird als besonders wichtig erachtet.